… wir, die Kinder aus der Fuchsgruppe möchten euch mal erzählen, mit welchem Thema wir uns in der Kita Sternschnuppe beschäftigt haben. Mein Erzgebirge, mein Zwönitz. Wir leben in einer wunderschönen Gegend mit einer tollen Kultur. In der Weihnachtszeit geht’s offn buden nauf und die Männeln werden geweckt. Alle Fenster sind hell beleuchtet und das Räuchermännel darf natürlich nicht fehlen. Das z.B. zeichnet unser Erzgebire aus. Aber passt mal auf, dass ist noch nicht alles, was das Erzgebirge so besonders macht. Wir verglichen unsere Sprache mit dem Hochdeutschen und hörten erzgebirgische Gedichte, lernten viel zu selten benutzte Wörter wie „dingsnauf“ und „Vunnegahr“ kennen. Wir hörten uns verschiedene erzgebirgische Lieder an und sangen gemeinsam den „Steiger“. Aber warum heißt das Erzgebirge denn eigentlich Erzgebirge? Über unseren Köpfen tauchen viele Fragezeichen auf. Um diese Fragen zu beantworten, haben uns die Erzieherinnen verschiedene Bücher vorgelesen und uns Bilder gezeigt. Wir haben sogar ein Bergwerk mit verschiedenen Techniken aufs Papier gebracht. Aber am Aufregendsten war unser Besuch im Schaubergwerk „Herkules-Frisch-Glück“ in Waschleithe. Am Kindertag fuhren wir mit unseren zwei Erzieherinnen im Bus zum Bergwerk. Dort empfing uns Herr Fröhlich, der uns durch den Berg führte. Zuerst mussten wir unzählige Stufen nach unten in das Bergwerk hinabsteigen. Das war ganz schön anstrengend. Unten angekommen erwartete uns eine dunkle und nasse Welt. Es gab viele Glitzersteine und sogar einen See. Für ein paar Minuten hatte Herr Fröhlich das Licht aus gemacht und nur eine Öllampe hat uns etwas Licht gespendet. Das war ganz schön gruselig. Zum Glück hat er dann wieder den Strom angemacht und wir konnten mit Licht das Bergwerk verlassen. Wusstet ihr, dass es dort unten sogar einen Berggeist gibt? Es war ein anstrengender Abstieg in eine dunkle, interessante Welt. Und auch wir waren nach dieser langen Zeit im inneren des Berges froh, wieder die Sonne scheinen zu sehen. Das macht einem das „Glück auf“ viel bedeutsamer. Zu unserer Heimat gehört auch die Stadt, in der wir leben. Wusstet ihr, dass es auf dem Wappen in Zwönitz ein blauer Sittich ist? Wisst ihr auch warum der dort drauf ist? Wir wissen das ganz genau, denn wir haben uns mit den Wappen von Zwönitz und den Ortsteilen beschäftigt. Wir haben uns auch auf die Suche nach den Wappen in Dorfchemnitz gemacht. Und die sind fast überall zu sehen. Also wenn ihr danach sucht. Und was es alles für Sehenswürdigkeiten hier gibt. Ob der kopflose Reiter, Postmeilensäule, Papiermühle, Christlgrund, Dorfchemnitzer Kirche und noch einige mehr. Wir schauten uns auf der Stadtkarte unsere Häuser an und lernten sogar unsere Adressen. Als Abschluss besuchte uns der Nachtwächter Manfred Schnabel. Natürlich begrüßten wir ihn mit dem „Steiger“. Dann erzählte er uns von seinen Aufgaben als Nachtwächter und was er alles schon erlebt hat. Das war ein besonderer Abschluss für unser Thema. Text Fotos: Kita Sternschnuppe