Die Feuerwehr ist ein nicht wegzudenkender Punkt beim Thema Sicherheit in einer Gemeinschaft. Jeder Ernstfall, bei dem ein Einsatz der Feuerwehr notwendig wird, zeigt wie wichtig es ist, gut vorbereitet zu sein. Deshalb kann man die Arbeit, besonders der Freiwilligen Feuerwehr, nicht hoch genug einschätzen. Menschen setzen sich selbst Gefahren aus, um anderen zu helfen. Und das auch noch im Ehrenamt. Wer auch immer den Notruf 112 wählen muss, wird mit Sicherheit dankbar dafür sein, wenn innerhalb kürzester Zeit die Kameraden vor Ort erscheinen. Oftmals sind das Situationen, in denen jede Sekunde zählt. Eine gut ausgebildete Mannschaft, aber auch eine gute Technik, können über Leben und Tod entscheiden. Zwönitz mit seinen Ortsteilen ist sehr stolz auf seine sechs Freiwilligen Feuerwehren. Die Stadt und die Mitglieder des Stadtrates werden auch künftig weiterhin an der hohen Wertschätzung gegenüber den Kameraden arbeiten. Sinnvoll eingesetzte Mittel für eine gute Ausstattung der Wehren werden keine großen Diskussionen erzeugen. So war es auch bei dem Beschluss für die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges für die FFW in Kühnhaide. Diese durch den Stadtrat im Januar 2022 bestätigte Entscheidung zog nun eine insgesamt 132.136 EUR teure Baumaßnahme nach sich, die die Stadt ohne Fördermittel finanzierte. Es musste eine Anpassung des Feuerwehrgerätehauses erfolgen, da das künftige Fahrzeug mit einer Gesamthöhe von 3,30 m nicht in das bestehende Gerätehaus passen würde. In der Bauzeit vom 05.09.2022 bis 24.10.2023 wurden ein Rückbau des Bestandsdachs, die Erhöhung der Außenwände und das Aufbringen eines neuen Daches vorgenommen. Weiterhin musste ein Stahlbetontorsturz und eine Stahlbetondecke hergestellt werden, Innen- und Außenputzmaßnahmen erfolgen und eine neue Bodenbeschichtung nebst Markierungen aufgebracht werden. Nicht zuletzt nutzte man die Gelegenheit, um eine Erneuerung der gesamten Elektroanlage inklusive Beleuchtung vorzunehmen. Martin Schneider (l.) von der Baugeschäft und Zimmerei Schneider GmbH übergab Bürgermeister Wolfgang Triebert einen original mit Tusche gezeichneten Plan seines Vaters Frieder Schneider. Dieser entwarf und begleitete bereits den Bau des Feuerwehrdepots in Kühn – haide im Jahr 1975. Beim Bau konnte man sich auch wieder auf unsere Zwönitzer Firmen verlassen. Die Bauhauptleistungen wurden vom Baugeschäft und der Zimmerei Schneider, die Dacharbeiten von Dachdeckermeister Andreas Singer und die Elektrik von der Nebel Elektro GmbH durchgeführt. Die Tragwerksplanung hielt der bewährte Partner AIA Aue GmbH in den Händen. Am 09. November wurde dann das angepasste Feuerwehrgerätehaus offiziell an die Kameraden in Kühnhaide übergeben. Das neue Fahrzeug ist bestellt und wird voraussichtlich 2025 geliefert.