Der 27. Januar ist seit 1996 ein bundesweit gesetzlich verankerter Gedenktag und bezieht sich im direkten zeitlichen Zusammenhang auf die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee. Auch in diesem Jahr trafen sich wieder viele Zwönitzerinnen und Zwönitzer auf dem Platz der Deutschen Einheit und gedachten den unaussprechlichen Taten der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg. Im Jahr 2005 erklärten die Vereinten Nationen diesen Tag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Dabei ist das Gedenken an die Opfer von Krieg und Verfolgung gerade in der heutigen Zeit wichtig und aktuell. Das Programm vor Ort gestalteten in diesem Jahr Schüler der Deutschklasse 9c von der Katharina-Peters-Oberschule. In sehr bewegenden Gedichten und verschiedenen Interpretationen der Werke von Nelly Sachs, Georg Kreisler und Paul Celan wurde an die schlimmen Verbrechen dieser Zeit erinnert. Emotional berührend gaben die Schüler damit dieser Veranstaltung einen sehr würdigen Rahmen. Durch das Programm leitete der Geschichtslehrer Michael Heinz. Zum Gedenken wurden Kränze der Zwönitzer Stadtverwaltung, der Fraktion DIE LINKE und des Miteinander e.V. niedergelegt. Mit all den Meldungen über Krieg und Verbrechen in der aktuellen Zeit bleibt zu hoffen, dass wieder bessere Zeiten kommen. Das Gedenken aber bleibt.