Gruppenbild vor Kirche

Das Zeichen der Kirche und den geöffneten Toren wird zukünftig am Eingang der Hormersdorfer Kirche angebracht sein. Am 21.März 2024 wurde es der Kirchgemeinde von Frau Kracht als Referentin für „Offene Kirche und Tourismus“ der Sächsischen Landeskirche übergeben und steht für eine „Verlässlich geöffnete Kirche“.
Von O bis O, also von Ostern bis Oktober (genauer: bis zum Kirchweihsonntag, dem zweiten Sonntag im Oktober) ist die Kirche täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und lädt zu Besuch und auch Besinnung ein. Frau Birgit Knöbel vom Tourismusverband Erzgebirge verdeutlichte uns in einem Grußwort zur Übergabe des Signets, dass es wichtig ist, die Hormersdorfer Kirche als Kleinod im Zusammenhang mit dem gesamten Erzgebirge hervorzuheben. Wandern zählt gerade im Erzgebirge zu den sehr beliebten Freizeitaktivitäten. Selbst, wenn das Kirchlein nicht direkt an den großen Wanderrouten liegt, so ist doch die Nähe vom Greifensteingebiet bestimmt einen Ausflug wert. Hinzu kommen auch die örtlichen Sehenswürdigkeiten wie die Mundartuhr und das Ehren-Mahnmal für die Opfer der Weltkriege auf dem Huthübel mit seiner weiten Sicht über das Tal.
Die Hormersdorfer Kirche ist eines der ältesten Gebäude der Region. Die vermutlich aus der 2. Hälfte des 17. Jh. stammende reiche Innenausstattung mit Bildern prägt in einzigartiger Weise den Kirchenraum. Interessante Details, wie einen Taufengel von 1711 des Zwönitzer Schnitzers Gottfried Ullrich, die Bauern-Barock-Kanzel, oder auch der Altaraufsatz, 1960 aus St. Blasius, Niederzwönitz, übernommen, laden zum Ausruhen und Staunen ein.
Eingeladen wird auch im Juni, Samstag-Nachmittags gegen 17.30 Uhr vor Ort zu sein, dann sind auch musikalische Impressionen mit der Orgel zum Wochenausklang zu hören. Am „Tag des offenen Denkmals“, dem 8.September, ist dann sogar die Möglichkeit zu einem Gang bis zu den Glocken. Auf dem Foto sehen Sie neben (v.l.) Janet Blumberger von der Greifenstein Touristinformation, Birgit Knöbel, Thomas Vorberg vom Kirchenvorstand, Pfarrer Frank Dregennus, Bürgermeister Wolfgang Triebert, Uwe Weisbach vom Ortsvorstand und Kerstin Kracht vom Landeskirchenamt, die zugleich auch als Vertreterin der Wanderakademie Sachsen mitwirkte.
Die Verleihung dieses Signets bringt einen weiteren Punkt für die Bekanntheit von touristischen Zielen in Zwönitz und seinen Ortsteilen.