Bild Torbogen Rittergut

Vor 460 Jahren…
verstarb im Jahre 1564 der letzte Besitzer von Schönberg-Stollberg, der Kurfürstliche Rat Heinrich III. Obwohl außerordentlich wohlhabend, verkaufte Heinrich Stollberg mit allen Besitzungen noch kurz vor seinem Tod für die gewaltige Summe von 74.222 Gulden an Kurfürst August I. (außer Niederzwönitz und Dorfchemnitz), angeblich um Erbstreitigkeiten zu vermeiden. Allerdings verhandelte August I. bereits über ein Jahr mit Heinrich über den Verkauf. Die Schönberger zogen sich auf das Niederzwönitzer Rittergut (Steinernes Tor als Zeitzeuge des Niederzwönitzer Rittergutes, Foto oben) zurück.

Vor 100 Jahren . . .
erschien diese Ausgabe des Hundertjährigen
Kalenders (Foto oben)

Vor 90 Jahren . . .
Mit Wirkung vom 1. April 1934 wurde Niederzwönitz, auch Dorf Zwönitz genannt (Niederzwönitzer Gemeindesiegel, Bild oben), ein Ortsteil von Zwönitz; seit 1473 im Besitz der Adelsfamilie von Schönberg. Die Familie behielt Niederzwönitz und Dorfchemnitz auch als 1564 Kurfürst August die Herrschaft Stollberg kaufte. Das gut restaurierte Bergmeistergut kündet noch heute von der Verbindung zur Familie von Schönberg Ende April 1934 erschien im Stollberger Anzeiger dieser Beitrag für einen Osterspaziergang rund um Zwönitz.

Vor 30 Jahren . . .
feierten die Zwönitzer in der ersten Hälfte im April 1994 das Richtfest der Sanitäranlagen (Foto oben) im Freibadgelände mit Bürgermeister Uwe Schneider, Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Bauschaffenden und Vertretern des Architekturbüros. Neben den modernen sanitären Anlagen entstanden in dem neuerrichteten Gebäude auch Räume für die Technikunterbringung, ein Zimmer für den Schwimmmeister sowie ein Verkaufskiosk mit Solarzellen auf dem Dach. Parallel dazu wurde ein Parkplatz mit 60 Stellflächen geschaffen sowie eine Minigolfanlage und eine Kegelbahn, dank der finanziellen Unterstützung aus Europa- und Landesmitteln zur touristischen Wirtschaftsförderung.

Vor 20 Jahren . . .
Am 1. April 2004 signierten der Landrat von Annaberg, Jürgen Förster und sein Stollberger Amtskollege Udo Hertwich die Vereinbarung zur Fusion der beiden Kreissparkassen. Der Vertrag wurde außerdem gezeichnet durch die beiden Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkassen Roland Manz (Stollberg) und Hans Schorner (Annaberg) sowie die Vorstandsmitglieder Silvia Schletter und Günter Heller aus Stollberg und Karin Schubert und Heike Smolinski aus Annaberg. Die neue gemeinsame Sparkasse unter der Bezeichnung „Sparkasse Erzgebirge“ nahm ihre Arbeit offiziell am 1. Juli 2004 auf. Den Vorsitz übernahm Hans Schorner, bisheriger Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Annaberg.
Am 12. April 2004 begann die Osterwanderung auf dem Zwönitzer Übungssportplatz an der Geyerschen Straße zum 14 Uhr stattfindenden Ostersingen mit dem Silberlandchor und den Jagdhornbläsern an der Zwönitzquelle.

Am 24. April 2004 fand ein großes Theaterfest in Hormersdorf statt. Die Theaterfreunde der Partnergemeinde Obermichelbach (Foto oben) gastierten im Gasthof „Zum Löwen“ mit dem Lustspiel „Die Reise nach Jerusalem“ und dem Schwank „Die Prophezeiung“. Die Obermichelbacher Theaterfreunde gastierten alle zwei Jahre in der erzgebirgischen Partnergemeinde Hormersdorf. Ab 24. April 2004 veranstalteten alle Kirchgemeinden im Kirchenbezirk Stollberg die unter dem Motto stehende „Woche für das Leben“. Am 25. April 2004 fand in der Zwönitzer St. Trinitatiskirche das 11. Frühlingssingen der Chöre des Landkreises Stollberg statt. Mitwirkende waren 11 Chöre u.a. aus Thalheim, Hohndorf, Niederwürschnitz, Neuwürschnitz, Stollberg, Jahnsdorf und Auerbach.

Text/ Fotos: Archivfotos Sammlung Friedemann Bähr Friedemann Bähr, Stollberg