Beim MC Zwönitz hat man mit dem Swen Enderlein Enduro eine Motorsportveranstaltung mit Tradition. Bei der aktuellen Ausgabe waren in Summe 167 Teilnehmer am Start, die sich auf die Klassen Hobby-Einzel, Hobby-Team, Sport-Einzel und Sport-Team aufgeteilt haben. Drei Rennen hat es gegeben – die beiden Hobby-Klassen, die jeweils 90 Minuten gefahren sind und die Sportklassen, die man zusammengefasst, aber einzeln gewertet hat. Diese Fahrer waren für zwei Stunden auf der Strecke. Der Parcours in Zwönitz umfasst 2,2 Kilometer beim Swen Enderlein Enduro. Wie Frank Börner, 2. Vorsitzender des MC Zwönitz erklärt, geht es bei den Rennen um keine weiterführende Wertung: „Wir geben einfach jedem Hobbyfahrer die Möglichkeit, Motorsport zu erfahren und sich ranzutasten an die Materie. Der Spaß soll im Vordergrund stehen und es soll jeder mit einem Lächeln im Gesicht von der Strecke gehen.“ Der MC Zwönitz, der aktuell 85 Mitglieder zählt, ist allen Sponsoren und Unterstützern dankbar, denn nur mit deren Hilfe seien solche Veranstaltungen möglich. „Mit dem Swen Enderlein Enduro hatten wir eigentlich im März geplant, doch dann gab es die Verschiebung auf den Mai. Wir hatten jetzt perfektes Wetter und ein Top Teilnehmerfeld, was will man mehr“, freut sich Börner. Max Reichel vom Gastgeber-Verein ist in der Klasse Hobby-Team zusammen mit seinem Team-Kollegen Martin Schremmer auf den Bronze-Rang gefahren. Der 17-Jährige aus Gornsdorf, der seit 1,5 Jahre fährt, meint: „Es ist ganz gut gelaufen mit Platz 3. Im Einzel war es Platz 13.“ Martin Schremmer ist schon etwas länger dabei – er fährt seit 2016 und ist mit Leidenschaft dabei: „Auf dem Motorrad zu sitzen, bedeutet abschalten vom Alltag und Spaß haben. Das Swen Enderlein Enduro ist ein Highlight im Jahr. Es macht Spaß vor allem vor heimischer Kulisse.“
Text: Ralf Wendland