(v.l. stehend) Helga Hoffmann, Erika Bräuer, (v.l. sitzend) Siegrid Vieweger, Brigitte Fankhänel, Renate Wetzel, Angelika Lieberwirth, Angelika Vorberg.

Die Frauengruppe Günsdorf wurde 2002 von Renate Wetzel ins Leben gerufen. Der Gedanke dahinter war, nachdem nun nach der Wende viele Vereinigungen und Gruppen nicht mehr existierten, eine neue Möglichkeit zu schaffen, sich mit anderen Frauen zu treffen und auszutauschen. Gleichzeitig könnte man so etwas für das gesellschaftliche Leben im Ort tun. Renate Wetzel entschloss sich, einen Aushang zu machen und Interessierte einzuladen, in der Hoffnung, dass sich jemand meldete. Tatsächlich war das Interesse in dem kleinen Ort mit seinen um die 200 Einwohnern hoch. 21 Frauen kamen zu dem Treffen, fünf weitere Interessierte ließen sich entschuldigen. So konnte vor 18 Jahren der Verein der Frauengruppe Günsdorf entstehen, der zu Höchstzeiten 22 Mitglieder zählte, die sich zu einer wöchentlichen Sitzung trafen. Heute sieht es anders aus. Die sieben noch übrigen Mitglieder treffen sich spontan und eher leger, in die Organisation wird jeder mit einbezogen. Renate Wetzel erklärt, es sei heute schwer, alles unter einen Hut zu bekommen. Doch eine Tradition ist geblieben: die gemeinsame jährliche Ausfahrt. Vergangene Ziele waren beispielsweise Görtlitz, Thüringen, Dresden oder Prag. Andere Veranstaltungen der Frauengruppe sind Weihnachtsfeiern, Spieleabende oder auch Besuche von Ausstellungen wie im folgenden Bild die Sonderausstellung „Sachsens schönstes Osternest“ in der Knochenstampfe vor einigen Wochen. Falls Sie Interesse haben, bei der Frauengruppe Günsdorf mitzumachen, können Sie sich bei Frau Wetzel melden. Neue Mitglieder sind willkommen.