Geschäftsführer Ferdinand Glöckner (m.) und Augenoptiker-Meisterin Eva Uhlig (l.) freuen sich über den Besuch von Bürgermeister Wolfgang Triebert, der zum 25-jährigen Jubiläum gratuliert.
Am 1. April 1995 öffnete die Zwönitzer Filiale von Optiker Glöckner das erste Mal ihre Türen. Das Geschäft an der Bahnhofstraße, Ecke Drei rosengasse, in dem sich das Optiker-Fachgeschäft niederließ, ist seit jeher eine gute Adresse für modische Brillen und Kontaktlinsen sowie eine fachlich fundierte Beratung rund um gutes Sehen. Die Filiale in Zwönitz ist das zweite Standbein des im 35. Unternehmerjahr befind lichen Familienunternehmens Glöckner, welches den Hauptsitz in Thalheim hat.
Das Jahr 2012 war wohl eines der schwierigsten, denn Firmengründer Thomas Glöckner verstarb sehr frühzeitig. Das Team um Frieder Ullmann, der als Geschäftsführer erst einmal die Zügel in die Hand nahm, führte die beiden Geschäfte weiter, bis der Sohn Ferdinand Glöckner seine Ausbildung als Optiker beendet hatte. Beim Eintritt von Frieder Ullmann in den wohlverdienten Ruhestand im Dezember 2018 übernahm dann Ferdinand Glöckner die Geschäftsführung. Sehr dankbar ist er heute noch für die Unterstützung von dem Ehepaar Ullmann, die dem Unternehmen noch sehr verbunden sind und einige Stunden unterstützend mitwirken. Das Team setzt sich insgesamt aus acht Mitarbeitern zusammen, die für die fachgerechte Beratung in Zwönitz und Thalheim da sind. Doch neben Beratungsleistungen gehören natürlich Reparatur, Präzisionsmessungen, Brillenfertigung, Glaszentrierung und viele weitere Leistungen zum breiten Angebot des Optikerfachgeschäftes.
Ferdinand Glöckner befindet sich kurz vor dem Abschluss seines Studiums zum Optometristen. Ein Optometrist kann die Sehfunktionen durch verschiedene Messungen bewerten. Die Optometrie umfasst die biologische und physikalische Optik. Das heißt freiwillige Leistungen, die ebenfalls Augenärzte durchführen, wie z.B. ein Netzhaut- oder Hornhautabgleich, kann auch ein Optometrist durchführen. Entsprechende Geräte wie eine Spaltlampe und eine Netzhautkamera sind in Thalheim vorhanden und zum Teil mobil, so dass auch Messungen in Zwönitz durchgeführt werden können. Ferdinand Glöckner betont, dass es dabei nicht um Leistungen geht, die den Besuch beim Augenarzt ersetzen. Vielmehr bieten diese Vorsorgeuntersuchungen die Möglichkeit, ohne monatelange Wartezeit, die Gesundheit des Auges und die daraus resultierende Sehfähigkeit zu überprüfen. Ein gutes Verhältnis zu den Augenärzten sei für einen Optiker ebenso unerlässlich wie nachhaltige Qualität für eine zufriedene Kundschaft. Eine Brille muss wie „angegossen passen“. Druckstellen und durch Unschärfe entstehende Kopfschmerzen vertreiben die Kundschaft. Deshalb nehme man sich gerne im Vorfeld genügend Zeit für einen guten „Durchblick“. Doch nicht nur gutes Sehen ist Thema für die Fachleute. Die modischen Aspekte spielen ebenfalls zunehmend eine Rolle. Deshalb habe man auch ein vielfältiges Angebot an Brillenfassungen vorrätig. Natürlich war das „Corona-Aus“ auch für die Optiker eine schwere Zeit. „Langsam kehre aber wieder etwas Alltag in das Geschäft in Zwönitz ein.“, so Frau Uhlig, die für die Zwönitzer Filiale schon seit Anbeginn die Verantwortung trägt. Im Moment habe man zwar noch verkürzte Öffnungszeiten, doch dies werde sich auch bald wieder ändern.
Ferdinand Glöckner ist ebenso froh über den beginnenden Normalbetrieb, der wieder eingesetzt hat. Für sein Team sucht er in naher Zukunft auch noch Verstärkung. Er wäre auch froh, wenn sich noch ein Optometrist bei ihm bewerben würde. Wer also Interesse hat, darf gerne unter Telefon 03721-85026 nähere Informationen erfragen.
Die Stadtverwaltung und die Redaktion des Zwönitzer Anzeigers wünschen dem Team rund um Ferdinand Glöckner alles Gute, Gesundheit und stets zufriedene Kunden.