Die Sternsinger der katholischen Gemeinde St. Peter und Paul sind richtig stolz, denn das Ergebnis ihres Engagements kann sich wahrlich sehen lassen: 2775,– Euro kamen bei ihrer Aktion in Zwönitz und den Ortsteilen trotz der schwierigen Organisation in Corona-Zeiten zusammen. An fünf Tagen waren insgesamt sechs Mädchen und Jungen sowie zwei erwachsene Begleitende in Zwönitz im Einsatz für benachteiligte Kinder in aller Welt. Viele Male hatten sie am Anfang dieses Jahres unter dem Leitwort „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ den Segen zu den Menschen gebracht. Wer aufmerksam durch den Ort läuft, findet sicher einige Türen, über denen der Segensspruch: 20*C+M+B+22 (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) haftet. Christus soll dieses Haus, diese Wohnung, dieses Geschäft und alle, die darin wohnen bzw. arbeiten, in diesem kommenden Jahr 2022 segnen. Der Stern in diesem Segensspruch erinnert an den Stern von Bethlehem, dem die Weisen gefolgt sind. Und er ist ein Zeichen für Jesus Christus, der unser Leben im kommenden Jahr hell machen will. Bürgermeister Wolfgang Triebert bringt den Segensspruch der Sternsinger im Eingang des Rathauses an. Bundesweit beteiligten sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 64. Aktion Dreikönigssingen. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Rund 1,23 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart. Es wurden mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). „Es hat richtig Spaß gemacht, trotz der Masken und obwohl wir Abstand zu den Menschen halten mussten“, freute sich der 10jährige Jonathan. „Wir können jetzt vielen Kindern helfen, weil uns viele Leute Geld gespendet haben.“ Susanne Ginzel, Mitglied des Ortskirchenrates, freute sich über den Einsatz der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus der Gemeinde. „Die Vorbereitungen waren wegen der Corona- Situation nicht ganz einfach, aber es hat alles super geklappt. Viele Menschen haben sich sehr über den Segen gefreut.“, fasst Evelyn Triebert zusammen. Sie kümmert sich seit Jahren um die Organisation und Umsetzung dieser wichtigen Aktion in Zwönitz. Mit ihrem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ machten die Sternsinger auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wurde gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. Denn in vielen Ländern des Globalen Südens ist die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet. In Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie stellen zusätzlich eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar. Vielen Dank an alle, die mit ihrer Spende diese Aktion unterstützt haben. Weitere Informationen unter www.sternsinger.de.