Vor gut zwei Jahren beschloss der Zwönitzer Stadtrat eine Vision. Demnach soll die Stadt mit ihren Dörfern ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort besonders für junge Familien werden und somit mittelfristig keine Einwohner mehr verlieren. Erste Trends im letzten Jahr stimmten dabei optimistisch. Bis Oktober zeichnete sich ein leicht positiver Trend ab. Geht man mit offenen Augen durch das Stadtgebiet und die Ortsteile, so wird offensichtlich, dass tatsächlich viele Familien nach Zwönitz ziehen. Neue Baugebiete in Hormersdorf und Brünlos wurden ausgewiesen, die ersten Häuser stehen bereits. Investoren schafften wie am Beispiel des Geländes des ehemaligen Meßgerätewerkes hochwertigen Wohnraum, der schnell vergriffen ist wie die sprichwörtlich „warmen Semmeln“. Und auch auf der Bahnhofstraße entstehen neue Wohnungen im Loft-Stil. Der Bedarf ist groß, liegt Zwönitz doch günstig sowohl in Richtung Chemnitz als auch in Richtung des oberen Erzgebirges. Die Umsetzung des Chemnitzer Modells der Stufe zwei und damit verbunden die Einführung unseres ERZmobils führen dazu, dass auch der ÖPNV wieder attraktiver wird. Das Auto einfach mal stehen lassen und mit der Bahn nach Chemnitz fahren? Aktuell kein Problem mehr. Und so zieht es immer mehr Menschen in unsere Stadt. Wir freuen uns auf viele neue Zwönitzerinnen und Zwönitzer und damit einhergehend viele neue Projekte und Investitionen in unsere Zukunft.

Foto: Auf dem Gelände des alten „Meß“ wurde Anfang Februar eine weitere Bodenplatte für ein neues Wohnhaus gelegt.