Bild 3 Leute vor Rathaus

Nach zweijähriger Pause konnte eine lieb gewonnene Tradition in Zwönitz wieder statt finden: Die Hutzentage und mittendrin die Weihnachtsbude der Stadt Heiligenhaus mit ihrem Eierpunsch, der für viele Zwönitzer den Advent einläutet. „Wie haben wir Euch vermisst“, „Schön, dass ihr wieder da seid“, „Der erste Advent ohne euren Eierpunsch geht einfach gar nicht“, waren nur einige Aussagen die das Team aus Heiligenhaus gleich zu Beginn zu hören bekamen. Alte und neue Gesichter kamen, Anekdoten wurden ausgetauscht, gelacht und Wiedersehen gefeiert. Eine unglaublich freundschaftliche Atmosphäre empfing die Mannschaft von Jürgen Karrenberg, Volker Ziebarth, Merle Lotz und zum ersten Mal dabei Thomas Pischke. Der Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Heiligenhaus bekam nicht nur viel zu sehen, sondern legte auch tatkräftig Hand an. In seinem Gepäck hatte er frische Farbe, um das in die Jahre gekommene Partnerschaftsschild auf Hochglanz zu bringen, was er Antje Neef vom Zwönitzer Kulturamt feierlich vor dem Rathaus übergab. Auch die Bergmanns- und Nikolausparade, der Stollenanschnitt, das Bühnenprogramm oder der beleuchtete Adventskalender am Rathaus, die weihnachtlichen Eindrücke kamen in geballter Ladung. Zusätzlich sorgte die CD „Fenstersterne“ von Lutz Strenger und Hannes Johannsen, die ebenfalls präsentiert wurde, bei manchen für ein Déjà-vu. „Das ist ja der Lutz, mit dem habe ich bei meinem Austausch in der Bank gearbeitet“ oder „das ist doch der Förster, mit dem bin ich durch den Wald gelaufen“, erzählten die Besucher. Die nunmehr 32-jährige Städtepartnerschaft hat viele verbunden, doch ein Gesicht fehlte in diesem Jahr, das von Thea Dützmann. Auf Nachfrage erfuhr das Team, dass die Begründerin der Partnerschaft im August verstorben ist, aber ihr Werk der freundschaftlichen Beziehungen wird sowohl von Heiligenhauser als auch von Zwönitzer Seite weiter gepflegt. So wird es auch auf dem kommenden Heiligenhauser Weihnachtsmarkt den Zwönitzer Stand geben, der in alt bewährter Teambesetzung aus Wilfried „Zapo“ Zaporowski und Jürgen Opitz besteht, die neben den flüssigen erzgebirgischen Spezialitäten auch handgemachte Stollen im Gepäck haben werden.

Text: Merle Lotz

Foto: v.l.n.r. Antje Neef, Thomas Pischke und Jürgen Karrenberg