
Am Sonntag, dem 15. Juni 2025, wurde Zwönitz von einem heftigen Unwetter heimgesucht, das zahlreiche Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr erforderlich machte. Ab dem späten Nachmittag und in den Abendstunden gingen bei den Einsatzkräften mehrere Notrufe ein. Die erste Alarmierung erfolgte aufgrund der Auslösung einer Brandmeldeanlage in einem Firmengebäude an der Werner-von-Siemens-Straße – ein Fehlalarm, der durch die Witterungsverhältnisse ausgelöst wurde. Doch dabei sollte es nicht bleiben: Im gesamten Gemeindegebiet wurden in der Folge weitere Unwetterschäden gemeldet. Die örtliche Einsatzleitung koordinierte von der Wache aus die Abarbeitung von insgesamt 20 Einsatzstellen. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun: Umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste wurden entfernt, überflutete Bereiche trockengelegt und aufgespülte Schachtdeckel gesichert. Auch diverse Verunreinigungen, die das Unwetter mit sich gebracht hatte, mussten beseitigt werden. Um die Wasserführung im Fluss Zwönitz zu regulieren, wurde zudem das Wehr in Niederzwönitz abgesenkt. Umfangreiche Kontroll- und Erkundungsfahrten rundeten die Maßnahmen ab. Gegen 19:50 Uhr konnte die Feuerwehr Zwönitz den erfolgreichen Abschluss der Gefahrenabwehrmaßnahmen vermelden. Doch der Regen machte keine Pause: Erneuter Starkregen führte zu einem weiteren Einsatz in Kühnhaide. Dort drückte das Wasser von einem Hang gegen die Hauswand eines Einfamilienhauses in der Brückenstraße. Die Feuerwehr setzte eine Tauchpumpe ein und leitete das Wasser an mehreren Stellen kontrolliert ab. Nach etwa einer Stunde war auch dieser Einsatz beendet. Die Feuerwehr Zwönitz bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für die schnelle und engagierte Hilfe sowie bei der Bevölkerung für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.
Bilder: FFW Zwönitz
